Naming-Workshops & Marken-Workshops

1. Namensideen im Naming-Workshop

Unsere Naming-Workshops sind ideal, einen neuen Namen gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern im Team zu entwickeln. Ob es um einen neuen Produktnamen, Claim oder gleich eine Umbenennung des ganzen Unternehmens geht: Mit dem internen Naming-Workshop holen wir Ihre Mitarbeiter von Anfang an mit ins Boot.

Dabei gehen wir nach unserer bewährten Namestorm®-Methode vor und führen Ihr Team in einem Schritt für Schritt-Prozess durch die kreative Namensentwicklung. Auch wenn anfängliche Skepsis darüber herrscht, in wie weit einzelne Personen dazu in der Lage sind, wird das Ergebnis alle erstaunen. Mit für die Wortsuche verfeinerten Kreativmethoden und den "Big Five der Namenstypen" werden alle Teilnehmenden etwas beitragen können.

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Alle mit an Bord: Analog mit Kärtchen, Pins & Co. oder im rein digital organisierten Workshop

Die so erarbeiteten kreativen Ideen der verschiedensten Abteilungen und Beteiligten können in den Naming-Prozess einfließen und erhöhen so die Akzeptanz und Identifizierung mit dem neuen Namen. Er wird zum Gemeinschaftsprodukt aller Beteiligten und wird viel schneller akzeptiert, umgesetzt und "gelebt". Die oft vorhandene Angst davor, einen einmal eingeführten Namen zu verlieren, wird den Mitarbeitenden genommen und die Freude an einem Neustart vermittelt. Unsere Naming-Experten sind ausgebildete Kreativ-Workshopleiter und führen Sie durch den Prozess. Die im Workshop enstandenen Ideen und Ansätze laufen im Anschluss noch durch unseren Experten-Check: Sie werden nach inhaltlichen und formalen Kriterien bewertet, ggf. weiter entwickelt und akribisch geprüft, so dass die Verwendbarkeit der Namen gesichert ist.

2. Markenworkshops für jede Phase im Branding

Zusätzlich zu unseren Kreativ-Workshops zur Ideengenerierung bieten wir unterschiedliche Workshops rund um Ihr Branding an – ganz individuell, je nach Status Quo und den jeweiligen Anforderungen. Stehen Sie noch ganz am Anfang und vor der Herausforderung, einen bereits eingeführten Arbeitstitel loszuwerden oder die Notwendigkeit einer Umbenennung generell zu kommunizieren? Dann empfiehlt sich ein Marken-Kick-Off Workshop. Haben sie schon erste Ideen, stellen aber fest, dass es irgendwie nicht weiter geht im Prozess, oder eine Neuausrichtung noch weitere Fragen nach sich zieht? Wie verfährt man mit "alten" Namen, die nicht mehr zur neuen Marke passen? Dann sollten Sie über einen Marken-Strategie-Workshop nachdenken.

Marken-Kickoff-Workshops

Ein Kickoff-Workshop ist eine beliebte Methode, um ein Projekt startklar zu machen. Elemente der Briefing- und Markenstrategie können ebenfalls integriert werden. Wann immer es zu einer Marken-Neuausrichtung, einer Namensfindung oder einer Umbenennung kommt, sind große Fragen und Ängste im Raum. Die Notwendigkeit, einen solchen Schritt zu gehen, ist oft nicht allen Beteiligten wirklich klar. Man hört Sätze wie: "Aber der alte Name ist doch eingeführt, keiner wird sich so schnell an einen neuen gewöhnen können". "Der aktuelle Name funktioniert doch, warum sollen wir den denn ändern?". Oder: "Wir haben doch schon seit Jahren Produkte immer nach dem Schema xy benannt, warum es anders machen?" Auch Arbeitstitel, die während einer Produktentwicklung oder Start-Up Gründung entstanden sind, halten sich oft zäh und lassen sich kaum mehr weg diskutieren, selbst wenn klar ist, dass der Name dann so nicht geschützt werden kann. 

Ein Marken-Kick-Off Workshop schafft Abhilfe und klärt die folgenden Punkte:

  • Warum soll ein neuer Name gefunden werden? Notwendigkeit und Gedanken hinter der Markeneinführung klären.
  • Was bedeutet die Markeneinführung in der Zukunft? Vorausschau in die nächsten 5, 10, 15 Jahre des Unternehmens/Produktes und wie sich die neue Marke entwickeln könnte. Ggf. alte und neue Marke gegen überstellen, Trends und Entwicklungen aufzeigen.
  • Wie gehen wir bei der Markenstrategie vor? Einzelne Schritte des Prozesses klären, genaue Abläufte und Milestones, optional Beteiligungsmöglichkeiten aufzeigen.
  • Wer macht was? Genaue Definition von Arbeitsaufträgen und Darstellung, wer am Ende entscheidet. Dürfen alle mit entscheiden, z.B. per Abstimmung oder in einem Workshop (siehe Marken-Entscheidung per Workshop)? Welche Kriterien sind für die Entscheidung wichtig?
  • Welche Fragen und Bedenken gibt es? Abfragen aller Ängste, Fragen und Bedenken. Jede(r) bekommt einmal die Gelegenheithaben, sich zu äußern und Antworten zu erhalten. 

Insbesondere für große Gruppen oder internationale Unternehmen eignen sich unsere digitalen Marken-Workshops. Auch für Abstimmungen oder Abfragen von Bedenken empfehlen wir digitale (anonyme) Abstimmungs-Tools, die wir organisieren und auswerten. 

Unabhängig davon, ob Sie den Marken-Strategie Prozess anschließend im kleineren Entscheider-Kreis weiter angehen oder einen offenen Prozess mit mehr Beteiligung anstreben: Eine Marken-Kick-Off Workshop hilft, alle einzustimmen und zumindest dazu zu motivieren, Bedenken abzulegen und dem Ergebnis positiv(er) entgegen zu sehen. 

Marken-Briefing-Workshop

Briefing-Workshops bieten sich an, um im Vorfeld einer anstehenden Namensentwicklung oder Umbenennung alle relevanten Aspekte auf einen Nenner zu bringen. Die inhaltliche Marschroute wird festgelegt, so dass alle weiteren Branding-Arbeiten - insbesondere das Naming - starten können.

Beim Briefing-Workshop dreht sich alles um die Frage "Was genau?": Was genau bedeutet die Marke für uns, was soll sie nach außen transportieren, was soll potentielle Kund:innen ansprechen, was sind die besonderen Merkmale, die unsere Marke von anderen unterscheidet?

Vielleicht denken Sie jetzt, dass das im Vorfeld doch eigentlich schon klar sein sollte, bevor man überhaupt an eine Markeneinführung denkt. Gut, wenn es so ist. Sehr oft treten aber genau dann, wenn es konkret an den ersten Schritt geht – in der Regel die Namensfindung – viele Fragen auf. Eine Vorhaben mit vielen Sätzen zu beschreiben, ist nicht so schwer. Es hingegen auf einen Nenner zu bringen, so dass es in einen (kurzen und aussagkräftigen, einfachen und einzigartigen...) Namen passt, fällt nicht so leicht. Oder es zeigt sich, dass die Vorstellungen im Führungsteam doch noch stark auseinandergehen und man sich schwer tut, ein wirklich eindeutiges Briefung zu formulieren. 

Schwammig formulierte Aussagen wie "Wir sind seit Jahren die besten", "Wir sind zuverlässig" oder "innovativ und nachhaltig" helfen für ein konkretes Marken-Briefing nicht weiter. Das behaupten nämlich sehr viele andere auch von sich. Da ist ein Briefing-Workshop genau das Richtige, um die verschiedenen Gedanken und Anforderungen, Wünsche und Vorstellungen zu sammeln, zu sortieren und auf ein klares Marken-Profil einzugrenzen

Wir haben ausgetüftelte Strategien und Fragen im Workshop-Format parat, um auf konkrete Merkmale zu kommen, die aussagekräftiger sind als "qualitativ hochwertig" oder "innovativ". 

Zum Beispiel: "Stellen Sie sich das Produkt oder Unternehmen als Person vor" oder "Welches Tier, welche Pflanze oder welcher Prominente würde das Vorhaben repräsentieren?".

Von solchen kreativen Fragestellungen kommen wir im Workshop wieder zurück zum Thema. Das macht sogar Spaß, wirft die kreative Energie an und schärft schließlich den Blick auf das wirklich Wesentliche am eigenen Vorhaben.

Der Clou: Die Ergebnisse aus dem Briefing-Workshop sind der Startschuss für die nächsten Schritte, die anstehen: Namensfindung, Markenbotschaft, Claim-Entwicklung und Markenstrategie können anschließend sofort angegangen werden.

Vom Briefing bis zur Entscheidung zum Schluss ziehen sich diese erarbeiteten "Besonderen Merkmale" als Kriterien wie ein roter Faden durch den Prozess: alle Ergebnisse können in jedem Schritt nach diesen Merkmalen bewertet werden.

Marken-Strategie-Workshop

Ein Strategie-Workshop behandelt spezielle Fragestellungen, deren Beantwortung man sich noch nicht einig oder unschlüssig ist. Er überschneidet sich häufig mit dem Briefing-Workshop, kann jedoch auch früher ansetzen oder ganz andere Schwerpunkte setzen.

In einem Marken-Strategie-Workshop wird der gesamte Prozess vom Kick-Off bis zur fertigen Marke abgebildet. Dies kann bei mehreren Unternehmen zum Beispiel die Frage beinhalten, ob es eine Dachmarke mit mehreren Untermarken- bzw. firmen geben soll oder mehrere gleich starke Marken nebeneinander. Auch bei Produkt-Entwicklungen kann das das neue Produkt in die bestehende Struktur eingeordnet oder eine neue Markenarchitektur erdacht und umgesetzt werden. 

Letzteres ist zum Beispiel die Strategie der bekannten Marke Lillydoo. Für die neu hinzugekommenen Produkte bei Inkontinenz wurde mit Vivoy ein gänzlich eigenständiger Markenname und -auftritt geschaffen, der eigenständig neben der originären Marke Lillydoo existiert. 

Die Logos der zwei Marken vivoy und Lillydoo und ein Produkt von vivoy.

Erfolgreiche Markenstrategie: Vivoy als eigenständige Marke von und neben Lillydoo

Namestorm ist schon oft erst dann auf den Plan gerufen worden, als schon ein Wirrwarr an verschiedenen Namens- und Markenstrategien bestand, aus dem man schwer wieder herausfand. Das ist häufig bei Firmen-Zukäufen oder -Zusammenlegungen der Fall, insbesondere bei internationalen Akquisitionen. Hier hilft der Experten-Blick von außen, um das Knäuel zu entwirren und die Stärken der einzelnen Marken-Strategien aufzuzeigen. 

Mit einem Marken-Strategie-Workshop können wir zu Beginn, aber auch in jeder anderen Phase der Marken-Ausrichtung unterstützen und die Strategie moderiert zusammenfügen.

Marken-Abstimmung und -Entscheidung im Workshop

Eine Spezialität von Namestorm: wir begleiten Sie in Ihrem gesamten Naming- oder Branding-Prozess bis zur finalen Entscheidung. Häufig ist genau die letzte eine sensible Phase, in der sich entscheidet, welche Namen oder Ideen realisiert werden. Spätestens jetzt muss man sich im Klaren sein, wohin die (Marken-)Reise gehen soll. Geschickt konzeptioniert und moderiert, gewinnen nicht die naheliegendsten, sondern die vielversprechendsten Lösungen.

Gerade wenn zu mehreren – oder gar mit allen Mitarbeitenden – entschieden werden soll, gehen die Meinungen häufig weit auseinander und es bilden sich Lager, die unvereinbar erscheinen. Bei allem Bemühen um eine gemeinsame, basis-demokratichse Entscheidung gilt: Je mehr Menschen man fragt, umso eher wird es der kleinste gemeinsame Nenner sein, der am Ende das Rennen macht. 

Naja, mag man denken, dann ist das halt so. Hauptsache, alle stehen hinter der Entscheidung und das Projekt wird (endlich) abgeschlossen? 

Wir sagen: Jein - denn nicht immer ist die Lösung, mit der alle noch so einigermaßen leben können, auch die erfolgreichste. Oder wie sollte man sonst erklären, dass Obstnamen für Computersysteme, Namen wie "Tier" und "Lime" für E-Roller oder gar "Acne" für eine Modemarke sehr erfolgreich umgesetzt wurden? Bei einer Abstimmung gegen beschreibendere oder weniger polarisierende Namen hätten diese sicher nicht gewonnen.

"Einzigartig" und "außergewöhnlich" sind die mit am häufigsten genannten Anforderungen und Wünsche unserer Kund:innen an ihre Marke. Dazu passende außergewöhnliche Ideen scheitern dann wegen Bedenken und Zweifel intern - oder daran, überhaupt zu einer Entscheidung zu kommen. 

Dabei hilft der Entscheidungs-Workshop, der zum Abschluss eines Marken-Strategie-Workshops integriert oder einzeln durchgeführt werden kann.

Die Vorgehensweise:

  • Zunächst werden alle Ideen, die es bis hierher geschafft haben und zur Auswahl stehen dargestellt und ihre individuellen Vorzüge erläutert. Dabei ist wichtig, diese gelichwertig durch einen externen Moderator zu präsentieren, um (unbewusste) Einfärbung bereits bestehender Favoriten des Vortragenden zu verhindern.
  • Der Trick: Nach Kriterien abstimmen! Anschließend wird NICHT nach dem persönlichen Geschmack gefragt, sondern nach Kriterien, die zuvor (im Briefing) oder zu Beginn des Workshops als die wichtigsten Merkmale herausgefiltert worden sind.
  • Nun werden die einzelnen deen in einem moderierten Prozess anhand dieser Kriterien bewertet. Zum Beispiel könnte man fragen: "Welcher Name / welcher Lösungsansatz / welches Design ist ungewöhnlich und fällt in der Branche auf?" Nur so haben außergewöhnliche Ideen überhaupt eine Chance sich gegen allgemein verträgliche, bereits bekannt wirkende durchzusetzen. 

Sollte die Wahl dann immer noch schwer fallen, haben wir noch ein paar mehr Tools und Tricks in der Workshop-Kiste, die letztlich zu einer finalen Entscheidung führen und das Projekt erfolgreich abschließen.